Musik: Geiss Haejm, "Teer- und Blechgstanzln", 1985

 

 

>> Aussage von Enoch zu Guttenberg

 

Wie gefällt Ihnen diese Urlaubsregion?

 

20.05.2009: Vorläufiges Ende der Aktualisierung

Das neue Teilstück der Glasstraße, Auslöser für diese Website, ist nun fertig, siehe die krasse >> Presse vom 20.05.2009. Der Widerstand gegen ein maßloses Bauprojekt wurde zum Lehrstück über den Zustand unserer Demokratie. Ich danke allen, die diese Initiative unterstützten und die sich in Zukunft rechtzeitig zur Wehr setzen.

Sabine Macht                                (am 06.06.09 folgte noch ein >> Kommentar mit Bildern)

 

 

 

Die "Glasstraße" zwischen Spiegelau und Zwiesel (St 2132)

 

 

Chronologie des skandalösen Bauprojekts bei Frauenau im Bayerischen Wald

 

Auslöser für diese Website: der kurze, frustrierende >> Schriftverkehr vom Spätherbst 2007 mit den Behörden.

 

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8. März 2008: Bayerischer Wald zwischen Klingenbrunn und Frauenau. Die Straße wird "begradigt". (Bilder bitte anklicken!) Dies ist die letzte Straße vor dem bayerisch-tschechischen Grenzkamm, im Herzen der Ferienregion, direkt am Nationalpark Bayer. Wald. Einzig nennenswertes Verkehrsaufkommen: Urlauberverkehr.

Länge der Ausbaustrecke: 2,6 km

Baukosten: 3,2 Mio. Euro (laut Bauamt, s. o.)

Geplant: Gewaltige Erdbewegungen (14 000 LKW-Ladungen).

Es gab kein Planfeststellungsverfahren.

 

Mit welchen Fakten wird dieser völlig überdimensionierte Ausbau begründet? Diese Frage hat bis heute kein Verantwortlicher befriedigend beantwortet.

 

Die Reaktionen auf diese Website, die am 11.03.2008 veröffentlicht wurde, finden Sie unter >> Resonanz aus Politik/Behörden - und auch diese sind durchwegs schwammig, beschönigend, ausweichend. Es gibt offenbar niemanden, der die Notwendigkeit dieses Vorhabens schlüssig begründen kann und will. Folgerichtig sollte man das Projekt stoppen und neu prüfen - unter Berücksichtigung des Willens und der Interessen der Bevölkerung vor Ort.

Siehe dazu >> Ihre Kommentare.

 

 

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Bild  Bild  Bild    18.03.08: Bild  Bild  Bild  

 

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Bild  Lageplan

 

Update 12.04.2008: Inzwischen sprießen inmitten der verwüsteten Flächen überall frühblühende Pflanzen. Auf beiden Bergen finden sich im Bereich der abgeholzten Trasse Arten mit sehr hohen Standortansprüchen - darunter Zeigerarten für Quellfluren oben auf den Bergen. Es ist völlig unglaubhaft, dass hier "jahrelange, insbesondere ökologisch überaus umfangreiche Untersuchungen" stattfanden - vgl. Schreiben des Bauamts und die naturschutzfachliche Genehmigung mit falscher Straßennummer (>> Politkommentare). Ein weiterer Grund für einen sofortigen Projektstopp.

 

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Update 14./15.04.2008: Baufahrzeuge beginnen auf den beiden Bergen und unterhalb der Einfahrt Flanitzhütte großflächig mit dem Herausreißen von Wurzelstöcken und Abschieben des Oberbodens. Welch unglaubliche Ignoranz seitens des zuständigen Bauamtes.

Behörden, Ministerien, Ministerpräsident, Landtag, Bund der Steuerzahler etc., alle sind informiert.

 

Wer nun sagt "Es ist zu spät", der entmündigt sich selbst und stimmt in den Behördenkanon ein! Die Bürger wurden nicht beteiligt und mussten sich alle Hintergrundinformationen über Wochen und Monate mühsam zusammen"betteln". Daher fordern wir erneut einen sofortigen Baustopp.

 

20.04.2008: PROTESTMARSCH gegen Landschaftszerstörung und Behördenwillkür.

Motto: Da Woid san mia! Fotos: Schoyerer

 

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Fotos ab hier: Sälzer; letztes Bild: Fischl.

 

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Bild Bild Bild  Aufklebermotiv zur Demo/Website: Aufkleber

 

Das Ergebnis der Unterschriftenaktion des BN: rund 2000 Bürger protestieren mit ihrer Unterschrift gegen das Projekt im Frauenauer Wald, gesammelt innerhalb von nur 3 Wochen. -Dank! Siehe dazu auch den Bericht der PNP Zwiesel vom 10.05.2008 unter >> Presse.

 

 

Update 01.05.2008: Die Baggerarbeiten haben begonnen. Bilder nachstehend.

 

Update 08.05.2008: "Impressionen" von der Baustelle... so sehen das auch vorbeifahrende Urlauber.

 

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Update 13.05.2008: Heute wird das nach dem Bayer. Naturschutzgesetz geschützte Hangmoor unterhalb der Einfahrt Flanitzhütte weggebaggert. Wofür dieses Gesetzeswerk samt zuständiger Behörden? Überflüssig.

 

Update 14.05.2008: Die Höhere Naturschutzbehörde bei der Regierung von Niederbayern verfügt wegen des widerrechtlich zerstörten Hangmoores einen sofortigen Baustopp für jenen Bereich.

 

Am selben Tag filmt das Bayerische Fernsehen ganztägig vor Ort für die Abendschau. Es gibt neben Hintergrundberichten abends auch zwei Liveschaltungen von der Baustelle (Fotos: Schoyerer).

 

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Das LIED zur Website, der Straßenbau-Landler von Veronika Schagemann und Elisabeth Kagerbauer, vorgetragen an der Baustelle vor Landrat Wölfl, Bgm. Schreiner und Herrn Karl (beauftragter Bauunternehmer) unter Beisein des Bayerischen Fernsehens und Rundfunks am Abend des 14.05.2008.

>> Live-Version von der Baustelle (mp3, 4 MB)

>> "Studio-Version" (mp3, 5,6 MB)

 

 

 

Update 08.06.2008: Weitere Bilder von der neuen Einflugschneise, entstanden kurz vor und nach Beginn der Vollsperrung... seit 27.05.08 ist die Baustelle für den Durchgangsverkehr gesperrt und es erfolgt eine 30-km-Umleitung... Warum eigentlich ausgerechnet durch Rinchnach? Vielleicht "verkauft" sich so die geplante Ortsumgehung Rinchnach leichter? (siehe >> Weitere Planungen)

 

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Immer noch keine Landschaftszerstörung, Herr Wufka/Wölfl/Schreiner? Alles total angemessen?

 

Update 29.06.2008:

 

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Bild  Bild  Bild (Fotos: Hopfner)

 

 

 

Nachstehend Luftbilder vom 07.08.2008 (während der Vollsperrung), sie zeigen das 2,6 km lange Ausbaustück der "Glasstraße" zwischen Spiegelau und Frauenau am Nationalpark Bayerischer Wald, im Zentrum der Urlaubsregion. Stand der Baukosten im Oktober 2008: 3,9 Mio. Euro. (Im >> Ausbauplan von 2001 (pdf) waren es noch 1,5 Mio. Euro, seit Mai 2008 war von 3,2 Mio. Euro die Rede, vgl. Schreiben der OBB an Bund der Steuerzahler unter >> Politresonanz, 18.05.08).

 

 

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Verkehrsaufkommen: weniger als 3000 Fahrzeuge/Tag.

Bilder bitte anklicken!

 

 

Update August 2008: siehe >> Presse vom 08.08.08. Man besprüht die Böschungen mit "Spritzbegrünung". Damit es im Herbst nach der Vollsperrung "gut ausschaut"...

 

 

Erste Bilder der fertigen Straße, Januar 2009, geschönt durch den Schnee:

 

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Bild  "Vorher-Bilder" siehe oben!

 

 

 

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Letztes Bild, Sonntag, 14. Juni 2009, schnell vom Auto aus geschossen. Man will gar nicht mehr aussteigen dort, wenn man weiß, wie es vorher war. Begrünung der nackten Hänge mit Gerste. Getreidegerste. Die Straßenbauer säen jetzt überall Gerste an, entlang aller Neubaustrecken, auch mitten im Wald. Abartiger Anblick. So leer wie auf dem Bild ist die Straße meistens.

Den riesigen Damm zwischen den zwei durchsprengten Bergen sieht man hier nicht. Fahren Sie einfach mal lang.

 

 

Fazit, nach erfahrungsreichen Monaten:

 

Es geht nicht um das Wohl der Bürger im Bayerischen Wald, um unsere Sicherheit oder um echten straßenbaulichen Bedarf. Alles nur Vorwand, um uns immer weiter neue Straßen zu verkaufen. In Wirklichkeit geht es nur ums Geld, um schnellen Transit durch die Region und um die Beschäftigung der Bauämter und Maschinenauslastung der Baufirmen. Je größer = teurer gebaut wird, egal wie zerstörerisch, umso besser. Das ist "politisch so gewollt". Unsere (auch touristischen) Lebensgrundlagen sowie Heimat, Lebensqualität oder Nachhaltigkeit spielen für die Verantwortlichen (Bayer. Staatsregierung samt Fußvolk) keine Rolle.

 

 

 

Ollawal hintdro

 

zerscht hintdro

wal ma net gnua

autobahnen und schnellstraßn kriangn

 

nachat hintdro

wal mar ollawal no

schnellstraßn und autobahnen baun.

 

 

Harald Grill

(aus "Eigfrorne Gmiatlichkeit", 1982)

 

 

 

Abzweigung Buchenau (St 2132)

 

 

BildEin paar Kilometer weiter zwischen Frauenau und Zwiesel, bei Zwieselau.

Hier zweigen wir von der St 2132 Richtung Buchenau ab...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Buchenau-Spiegelhütte

 

 

Bild1. Mai 2008. Von Buchenau nach Spiegelhütte.

Verkehrsaufkommen: 2 Pkw in 15 Minuten. Am Feiertag, nachmittags.

Hier war mal eine märchenhafte Waldstraße und in Jungmeierhütte eröffnete sich ein märchenhaftes Bergpanorama in märchenhafter Idylle.
Dann kam vor ein paar Jahren der Ausbau...

Jetzt sieht es aus wie "irgendwo". Man beachte die landschaftsprägende Leitplanke in Jungmeierhütte und die "wunderbare Begrünung"... (vgl. Aussagen v. Landrat Wölfl, 28.03.08 >> Resonanz aus Politik)

 

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Ortsumgehung Langdorf bei Regen (St 2135)

 

 

BildLangdorf bei Regen, Pfingstsonntag, 11. Mai 2008.

Eine weitere Ausgeburt brutaler Hässlichkeit.

 

Es ist wirklich schön im Lkr. Regen, Herr Landrat Wölfl. Und es soll so weitergehen, nicht wahr?

Wird die geplante Begradigung von Langdorf nach Zwiesel auch so? Und die Ortsumgehung von Rinchnach? Von Kirchberg? Von Spiegelau, Herr Lankl? Und die B 533 zwischen Grafenau und Freyung, großräumig um Lichteneck und Neudorf herum? usw. usw... siehe >> Weitere Planungen

 

Bild  Bild  Bild  Bild  Bild  Bild   (Fotos: Fischl)

 

 

 

Ortsumgehung Thalersdorf, Landkreis Regen (St 2132)

 

 

BildIm Zuge des Baus der Ortsumgehung Thalersdorf - einem Teilstück der St 2132, die in Salamitaktik komplett begradigt werden soll (vgl. >> Weitere Planungen) - wurde ein prähistorischer Terrassenhügel und ein damit verbundenes Kunstwerk zerstört. Die Klage des Künstlers Hans Tremml wurde von den Gerichten abgewiesen.

 

Zum traurig-skandalösen >> "Fall Thalersdorf".

 

Auf dieser Seite Impressionen aus der Luft... vom denkmalgeschützten Terrassenhügel südlich der Ortschaft Thalersdorf (s. Luftbild links)... und was davon übrig blieb (s. unten).

 

    

 

 

BildBaukosten für 2 km Ortsumgehung: über 5 Mio. Euro. Im Ausbauplan für Staatsstraßen 2001 hieß es noch 7,35 Mio. DM... Spielt alles keine Rolle im Lande! Ein paar Milliönchen hin oder her! Für die hirnlosesten Straßen steht alles Geld der Welt zur Verfügung. Für den Rest bald gar nichts mehr.

 

 

 

Die Tore nach Regen

 

 

BildRund um Regen, März 2008.
Hier erfolgte der Ausbau schon vor einigen Jahren.

 

Man hat sich an den Anblick gewöhnt. Aber schöner wird er deshalb nicht.

 

Man beachte bitte auch hier wieder die "wunderbar zugewachsenen" Böschungen...

(siehe dazu >> Politkommentare)

 

 

 

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Spiegelau-Grafenau (St 2132), Abzweigung Reichenberg

 

 

BildEin frühes Beispiel mit Archivbildern:

Einmündung der Straße von Reichenberg/Riedlhütte in die Staatsstraße Spiegelau-Grafenau (unten links zu sehen). Der Ausbau mit Sprengung des Waldhanges erfolgte im Jahr 1990. Die alte Straße verlief links unterhalb der Abholzung versteckt im Wald. Die Fußgängerin geht auf einstigem Waldweg.

 

Bilder 1-3: März 1990, Teilabholzung ist erfolgt.

Bilder 4-7: März 2008.

 

 

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Ortsumgehung Neukirchen v. Wald Nord (B85)

 

 

BildBundesstraße 85 Richtung Passau, bei Weiding.
Neue Ortsumgehung von Neukirchen vorm Wald,
März 2008. Es sieht aus wie im Tagebau-Revier.

 

Ortsumgehungen sind nicht immer und per se schlecht. Aber SO???

Länge: 5,2 km

Kosten: 20 Mio. Euro

Spatenstich: 10. August 2005

Fertigstellung: Juli 2009

Früher wurde die Straßenführung der Landschaft angepasst, heute ist es offensichtlich umgekehrt.

 

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Ortsumgehung Neukirchen v. Wald Süd (B85)

 

 

BildOrtsumgehung von Neukirchen v. Wald, März 2008.
Fertiggestellter Abschnitt südlich des Ortes;
und dann weiter Richtung Ruderting, jetzt mit zig Straßen nebeneinander. Ein einziger Graus.

 

So fährt man also heute landschaftlich-reizvoll um Bayerwald-Orte.

 

 

 

 

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Update 19.07.2008:

Eine intensive Fotoserie, fotografiert von der alten Trasse der B85 aus.

 

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Aus dem Haus neben dem Bushäuschen kam ein alter Mann auf die Straße. Ich fotografierte und er konnte das nicht verstehen, das sei doch nicht schön. Er sagte: "Vorher lief halt der ganze Verkehr direkt hier am Haus vorbei. Jetzt nur noch ein Teil. Aber es ist nicht mehr schön jetzt. Hätten die die Straße nicht wenigstens etwas weiter weg bauen können?"...
Tja. "Moderner" Straßenbau kennt kein Erbarmen mit Landschaft, Pflanze, Tier (hier kreuzten des öfteren Rehe die Straße, die werden sich jetzt auch freuen) und Mensch.

Man hat den Anwohnern dort 20 m vor dem Haus das Gelände weggegraben. Die gucken jetzt in den Straßenbombentrichter vor der Haustür und es ist irre laut. Dafür haben sie jetzt mehrere Straßen nebeneinander zur Auswahl. Und eine schöne Aussicht auf ihre neu designte Heimat.

 

Weitere Beispiele gibt es en masse. Und überall sieht es ähnlich aus. Entlang der B12, z. B. bei Kumreut und Röhrnbach, durch das Elsenthal bei Grafenau, rund um Waldkirchen, um Zwiesel, bei Zenting und Thurmansbang usw. usw. ...

Die unausgebaute B85 - die Teile, die davon noch übrig sind (z. B. "die Öd" bei Saldenburg) - ist im Vergleich mit den Neubaustrecken geradezu ein ästhetisches Idyll. Und erfüllt auch ihren Zweck.

 

 

Vorhandene Straßen

 

 

BildUnd ganz nebenbei:

 

Einerseits baut man ständig neue noch größere, noch breitere Straßen, andererseits verfallen die bestehenden...

 

Die Bauunternehmen hätten genügend sinnvolle Arbeit.

 

 

 

 

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Die Discounterschwemme

 

 

BildEin trauriges Beispiel, symbolisch für viele viele:

 

Bau eines neuen Lidl- und dm-Marktes bei Freyung-Speltenbach. Mal wieder auf der grünen Wiese und in Panoramalage. Als gäbe es keine Alternativflächen, die bereits versiegelt sind.

(siehe hierzu auch >> Kommentar von Christian Wimmer vom 30.04.2008)

Und: Wie viel mehr sollen wir eigentlich noch essen, bevor wir platzen? Die nackte Dekadenz.

 

 

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01.08.08, PNP Grafenau:

 

Der nächste Supermarkt auf (noch) grüner Wiese steht in den Startlöchern. Diesmal im kleinen Ferienort Neuschönau am Nationalpark. Die Bürger wollen ihn offenbar nicht, aber der Gemeinderat schon... Dabei quillt Grafenau, nur wenige Kilometer entfernt, inzwischen über mit Supermärkten. Doch immerhin debattiert man in Neuschönau und freut sich nicht mehr nur.

 

Supermarkt Neuschönau

 

Jedem Dorf seinen Supermarkt und seine Umgehungsstraße, oder?

 

 

Bayerwald-Architektur

 

 

BildAuch der Baustil prägt maßgeblich das Gesicht einer Landschaft ... oder nimmt es ihr.

Es soll hier keine Kritik an individuellem Geschmack geübt werden, bitte keinesfalls missverstehen. Die Geschmäcker sind verschieden und zum Glück frei. Aber dieser architektonische Stilmix wirkt in seiner Gesamtheit irgendwie... geschmacklos. Stillos eben. Was dann auch die ganze Region stillos wirken lässt. Findet man in der Toscana bayerische Bauernhäuser mit Holz?

 

(Fotos: Woidte; siehe auch >> Kommentar vom 24.03.2008)

 

 

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Diese Serie nur am Rande. Hat aber auch was mit Landschaft, Heimat und Identität zu tun.

 

Update: Ab 31.07.2008 berichtet die PNP unter Nachrichten/Feuilleton in einer Serie über genau dieses Thema:

 

Toskana in Bayern   Toskana im Bayerwald   Toskana im Bayerischen Wald

(bitte jeweils anklicken!)

 

Und ein Leserbrief dazu (PNP, 02.08.2008, Bayern-Teil), bitte anklicken:

 

Leserbrief zu Toskanisierung

 

 

Das >> Gedicht zur Website (mp3-Datei, 2 MB)

 

 

 

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Eine Region verliert ihr Gesicht -
Initiative gegen die Landschaftszerstörung im Bayerischen Wald.

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