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Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.

Friedrich Hebbel

 

 

Sabine Macht

Sabine Macht

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Tel. 08553-6007

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Literaturtipps, die sich im Zuge der Vorgänge rund ums Areal geradezu aufdrängen:

 

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Hermann Knoflacher: Virus Auto - Die Geschichte einer Zerstörung (2009)

Am Anfang stand das Auto für freie Fahrt, für Mobilität und für Freiheit. Doch was ist aus diesen Träumen geworden? Heute hat das Auto massiv in unsere Lebenswelten eingegriffen, sowohl Natur und Gesellschaft als auch das Individuum sind vom Virus Auto befallen: Landschaften wurden zerstört, Städte für Autos angelegt, und sobald ein Mensch ins Auto steigt, verändert sich sein Wesen. Hermann Knoflacher ist Professor für Verkehrsplanung an der TU Wien. Er liefert eine schonungslose und provozierende Abrechnung. (Recht herzlichen Dank, Herr Müller!)

* Herbert Gruhl: Ein Planet wird geplündert. Die Schreckensbilanz unserer Politik. Herbert Gruhl, deutscher Politiker, Umweltschützer und Schriftsteller, schrieb mit diesem Buch einen Klassiker und Bestseller. S. Fischer, Frankfurt am Main 1975
* Wilhelm Schlötterer: Macht und Missbrauch - Franz Josef Strauß und seine Nachfolger.
Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten
ISBN-10: 3771644348
* Claus Leggewie & Harald Welzer: Das Ende der Welt, wie wir sie kannten - Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie
ISBN-10: 3100433114
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Stanley Milgram: Das Milgram-Experiment - Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität (Erstveröffentlichung: Obedience to Authority: An Experimental View. 1974)

Milgram zeigt die nackte Realität auf, die für so manche Katastrophen auf unserem Planeten verantwortlich ist: der Mensch ist manipulierbar. Sobald ein Mensch sich seiner Verantwortung entzogen fühlt, was durch den Einfluss einer Autorität geschehen kann, sieht er sich für sein Handeln nicht mehr direkt verantwortlich.

Das Milgram-Experiment, durchgeführt im Jahre 1961, ist eines der fundiertesten psychologischen Experimente, die jemals durchgeführt wurden. Eindrücklich, erhellend und schockierend - und von höchstem Nutzwert.

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George Orwell: Animal Farm (1945) (Farm der Tiere)

Mit Animal Farm schuf George Orwell eine Satire auf das Diktatorenwesen und die Auswüchse eines Massenstaates. Die bekannteste Fabel des 20. Jahrhunderts.

Die anfängliche Basisdemokratie mit einem Parlament und einem Grundgesetz wird schnell durch die intelligenten Schweine dominiert. Zunehmend entwickeln sie sich zu einer Art politischen Kaste, die auf Kosten der anderen lebt... Ein Stück Weltliteratur, aktueller denn je.

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Erich Fromm: Haben oder Sein (1976)

Die Begriffe »Haben« und »Sein« stehen für zwei Existenzweisen, die Fromm analysiert. Er schrieb dies in eine Zeit hinein, die über die „Grenzen des Wachstums“ zu diskutieren begann, er schrieb es in einer Welt des Habens, so befand er, die ihre Lebensgrundlagen vernichtet und sich nur ändern kann, wenn sich auch die Psyche des Menschen ändert, der in ihr lebt.

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Arno Gruen: Der Wahnsinn der Normalität (1987)

Der Psychoanalytiker Arno Gruen legt die Wurzeln der Destruktivität frei, die sich viel öfter, als uns klar ist, hinter vermeintlicher Menschenfreundlichkeit oder 'vernünftigem' Handeln verbergen. Er überzeugt durch die Vielzahl der Beispiele, zu denen auch die unfasslichen Ereignisse im Dritten Reich oder im Vietnamkrieg gehören, und schafft die Beweislage, daß dort, wo Innen- und Außenwelt auseinanderfallen, Verantwortung und Menschlichkeit ausbleiben.

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Jochen Bölsche: Die deutsche Landschaft stirbt. Zerschnitten, zersiedelt, zerstört. (1983)

Ein zeitgeschichtliches Dokument des SPIEGEL-Redakteurs und -Autors Jochen Bölsche aus dem Jahr 1983 zur damaligen umweltpolitischen Debatte. Auch 25 Jahre später aktuell wie damals - leider mit massiv verschärfter Lage. (Mein großer Dank an Frau Döbler!)

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Christine Bauer-Jelinek: Die geheimen Spielregeln der Macht - und die Illusionen der Gutmenschen. (2007)

Die renommierte Wirtschaftsberaterin hat sich gefragt, wie es zur Dominanz der "Geldmenschen" über die "Gutmenschen" gekommen ist und hat ein sehr gescheites Buch geschrieben - über den Wertewandel und darüber, wie Gutmenschen sich in der Welt neoliberaler Geldmenschen zurechtfinden und behaupten können. Sie scheut sich nicht, dem Gutmenschen zu raten, seine Interessen kämpferisch durchzusetzen, statt sich auf faule Kompromisse und sogenannte "Konfliktlösungen" einzulassen. (Herzlichen Dank für den Tipp, Herr Baron!)

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Richard Adam: Keine Aussicht ohne Einsicht (1989)

Richard Adam ist heute Geschäftsführer der Bayern Tourismus Marketing GmbH in München und stammt aus dem Bayerischen Wald. Als junger Touristiker analysierte er 1989 sehr mutig und hellsichtig die Situation des Tourismus im Bayerischen Wald. Im Grunde schrieb er schon damals "das Buch zum Areal"... Vielen Dank dafür Herr Adam, auch für Ihren >> Kommentar vom 04.08.2008, der angesichts des völlig unverständlichen Kollektivschweigens sämtlicher Touristiker vor Ort und beim Tourismusverband Ostbayern ein echter Lichtblick ist!

(Ein super Buchtipp, Herr Kopp, merci bien!)

 

Weitere Tipps sind jederzeit willkommen!

 

 

 

Sowas wia Hoffnung

 

Der Betonbodn

über dem Platz

der wo no vor a paar Jahr

a Wiesn war,

a Wiesn voller Gänsebluma,

der Betonbodn,

auf dem jetzt

seit a Zeit

Auterl vor si hirostn,

der Betonbodn

is a bisserl aufbrocha,

und hat an Riß kriagt

an ganz kloana.

A kloans weiß

Gänsebleamerl spitzt raus.

Irgendwas bricht in mir auf,

des wo i schon ganz vergessen hab,

und was se,

glaub i,

Hoffnung nennt.

 

Helmut Zöpfl

 

 


 

 

Eine Region verliert ihr Gesicht -
Initiative gegen die Landschaftszerstörung im Bayerischen Wald.

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