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Leserbrief in der PNP Grafenau...

 

und darunter die Originalversion für alle, die wissen möchten, was bei den Pünktchen stand...

23.06.2008

 

eserbrief vom Areal

 

 

Ungekürzte Originalfassung:

 

Teurer Irrsinn

Wenig befahrene (Kreis-)Straßen werden allerorts kurzerhand zu Autobahnzubringern umdeklariert, mit "Fremdmitteln" aus überregionalen Töpfen entsprechend überdimensioniert ausgebaut und ziehen dann erst Verkehr an, den es dort vorher nicht gab. Und den anliegenden Gemeinden gefällt´s. Juhuuu, eine neue Straße! Egal ob wir sie brauchen oder nicht - Hauptsache, wir müssen sie nicht bezahlen!

Frage: Woher kommt denn das Geld, egal aus welchem Topf? Und wer kommt in 15 Jahren für die Instandhaltung auf? Und geht es dann von Zenting weiter nach Gumpenreith zur B 85 mit dem Autobahnzubringer - bisher ein stilles, landschaftlich wunderschönes Sträßchen, auf dem kaum ein Mensch fährt? Immer am besten querfeldein mit den Baggern, durch bergiges Gelände, nur bloß nicht auf bestehender Trasse, nein, das wäre doch unrentabel!!! Und wie wunderbar praktisch, dass man den zahlenden Bürgern diesen teuren Irrsinn, der nur ein paar wenige bereichert und ansonsten nur schädigt - Anlieger, Ökosysteme, Landschaftsbild, Tourismus - immer wieder mit derselben überholten alten Leier "Straßen sind wichtig für die Wirtschaft" verkaufen kann, nicht wahr?!

Bayern ist keine unerschlossene Prärie mehr und Deutschland hat eines der dichtesten Straßennetze der Welt. Es wird Zeit, dass die Bürger aufstehen und sich die sinnlose Heimatzerstörung vor ihrer Haustür nicht länger bieten lassen. Was bereits geschieht."

 

 

 

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Eine Region verliert ihr Gesicht -
Initiative gegen die Landschaftszerstörung im Bayerischen Wald.

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