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Kapitel 6

Männer vom Aussterben bedroht

Ein plakativer Titel für ein Thema, dem sich arte im November 2008 widmete: Pestizide in der Landwirtschaft und Chemikalien in diversen Alltagsprodukten führen bei Tier und Mensch zu Unfruchtbarkeit und Krebs. So ging z. B. die Spermienproduktion bei Männern in den letzten 50 Jahren um 50% zurück und Männer "verweiblichen" immer häufiger...

(Direkt zur Website: www.arte.tv/maenner)

Das Beispiel hormonaktiver Chemikalien zeigt, dass alles, was wir produzieren und freisetzen, letztlich wieder bei uns selbst landet. Alles kommt zurück und schädigt uns ebenso wie andere Organismen, deren Schicksal uns meist ziemlich egal ist.

Diejenigen, die damit Geld verdienen, weisen Vorwürfe meist weit von sich (vgl. auch Leukämie nahe AKWs, Gentechnik usw.). Die Chemieindustrie verweist gern auf die Einhaltung von "Grenzwerten" und neuerdings auf die Prüfung der Inhaltsstoffe (sog. REACH-Verordnung). Dabei mögen Einzelstoffe für sich allein sogar unschädlich sein, doch in ihrer Kombination wirken sie nicht selten wie ein Giftcocktail. Diese Wechselwirkungen werden aber bislang bei keinem einzigen Produkt untersucht.

Wenn wir dann erstmal krank sind - woher kommen wohl die vielen Krebserkrankungen? -, springt die nah verwandte Pharmaindustrie ins Feld, die sicher kein Interesse an einer gesunden Gesellschaft hat. Und diese kassiert dann nochmals kräftig ab, mit Chemie...