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29.05.2009

Eine Mail von Fabian Thaler erreicht das Areal. Der Wortlaut:

Kein Job, ohne dass dahinter einer lauert, rechnet
freundlich - wenn es passt - zu jenem plaudert der da fleißig und korrekt
brav und willig sich morgens aus dem Bette streckt
oftmals sich in eine Eisenbüchse setzt
lange Zeit zur Arbeitsstelle hetzt
Knöpfe drückt, Papiere füllt, Stühle plattsitzt, Tastaturen abwetzt
eine Pyramide gibt es
überall in jedem Fach
an der Spitze wird die Zeit totgefressen
in der Mitte wird die Zeit totgearbeitet
an der Basis frisst die Zeit ohnehin schon immer die Menschen tot
früh gestoben wird in der Not.

Da die Spitze gut und gerne auf 95% der Menschen verzichten kann,
wird sie nichts dagegen tun diese daran zu hindern sich
als immer schneller zirkulierende Biomasse
auf ein grellgruseliges Ende hinzubewegen.

Der Mensch ist ein in sich parasitäres System,
und das Öl das dieses System schmiert,
ist eine seltsame Variante der Hoffnung.

Da wo die Macht sich zeigt, herrscht nichts als schnöde Ignoranz, Arroganz
und eine unheimliche Toleranz gegenüber jeglicher abartiger Art
Unnützes auszurotten und Nützliches auszubeuten.

Insofern sind sämtliche Mitglieder des weltweiten Establishments tolerante und geradezu altruistische Menschen,
die nur das Beste für die Welt und alles was für sie von Nutzen ist im Schilde führen.

Ich wüsste nicht das dies jemals anders war,
das Einzige was sich verändert sind die Instrumente der Ausbeutung.
Da diese der Spezies immer mehr Zerstörungskraft verleihen
werden die Zyklen dieser sonderbaren Daseinsform
sich und andere zu quälen und zu eliminieren
immer phantastischer in ihrer Abnormität und Effizienz.

Alles was im Areal so dargestellt wird
kann man als Facetten dieses globalen Irrsinns
genannt "Zivilisation" bezeichnen.

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23.02.2009

"Volkes Stimme" eingefangen in Form von zwei >> Leserbriefen im Bayern-Teil der PNP (bitte anklicken, separates Fenster).

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17.02.2009

hallo,

ich habe ihre web-seite am valentinstag bekommen und mir heute mit freuden angesehen. ich möchte ihnen mein kompliment übermitteln. vielen dank für ihre mühen.
kurz zu meiner person: es ist jetzt 38 jahre her dass ich mitglied 23 von greenpeace wurde und 28 Jahre her dass ich im süd pacific (tonga) auf meiner 600 qm großen insel lebte. 1979 hatte ich schon solarzellen zur stromversorgung und auf einem plakat stand geschrieben "bald werden die ozeane mehr plasik als fische beherbergen". bald werden die inseln untergehen und die menschen dort für lange zeit verschwunden sein. seit nunmehr fast 40 jahren kämpfe ich gegen die ignoranz und dummheit vieler menschen und freue mich über jeden, der auf demselben weg wandelt. durch das WWW sind wir endlich in der lage, unser wissen und unsere gedanken schnell auszutauschen und allianzen zu bilden, die uns stark machen.
wie sie anhand ein paar beigefügter informationen ersehen können gibt es viele systeme, die als alternative zu den bestehenden verwendet werden können. wichtig ist dabei die dezentrale zentralisierung. da unsere welt immer enger wird ist es um so wichtiger, die verbleibenden ressourcen effizient zu nutzen, das beinhaltet auch die persönlichen verbindungen, und gemeinsames handeln gegen sinnloses planen unserer obrigkeit. ich lebe heute im bayerischen wald, nachdem ich vor 6 (9-11) jahren new york city den rücken kehrte in der annahme, dass die zeit hier langsamer läuft. weit gefehlt! selbst in den letzten winkeln der provinz ist der d-zug der gehirnwäschebürokratie eingetroffen und fordert seinen tribut. ob sinnloser straßenbau oder supermarktorgien, jeder wird seiner rechte beraubt, ob er es will oder nicht. die perversion des menschen kennt eben keine grenzen.
lassen sie uns daher zusammen versuchen zeit zu gewinnen, und vielleicht arbeit die ja für uns? 

liebe grüße ihr

ronald f. springer

"An environmentalist is someone whose antenna pokes through the clouds and feel things quicker and sooner than the rest of us do."
Ron Springer

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04.02.2009

Eine Postkarte ohne Absender erreicht das Areal. Der vollständige Inhalt:

Auf der Vorderseite:
"Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt." K. Gibran

Auf der Rückseite:

- "Die Zivilisation, in der wir leben, ist das Produkt des kollektiven Willens, der vielen gewinnsüchtigen Wünsche, und deshalb haben wir eine Kultur, eine Zivilisation, die ebenfalls gewinnsüchtig ist."
J. Krishnamurti "Vollkommene Freiheit"
Weitere Literaturtipps:
- Bruce F. Lamp: "Der weiße Indio vom Amazonas"
- Michael Chossudowsky: "Global Brutal"
- Hans Pestalozzi: "Nach uns die Zukunft"
- Bücher und CDs von Holger Kalweit (Schamanismus)
- Mary Crow Dog: "Lakota Woman"
- Bücher von Robert Anton Wilson
- Ken Wilber: "Halbzeit der Evolution"
- Jan Moewes: "Für 12,80 durch das Universum"
- Frederik Vester: "UNSERE WELT - ein vernetztes System"
- Cambra Skade: "Am Feuer der Schamanin"
- T. Terziani: "Noch eine Runde auf dem Karussell"
- Bücher von C. Castaneda

Liebe Grüße... unbekanntes Kürzel

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Herzlichen Dank für diese Tipps!

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Sehr geehrte Frau Macht!

Gerade habe ich mir in einer freien Minute Ihre web-Präsenz angesehen und gelesen wie Sie mit den Themen im Bayerischen Wald umgehen. Ich möchte Ihnen hiermit größten Respekt zollen.
Als "emigrierter" Zwies'ler, der nun mittlerweile 3 Jahre in der Schweiz lebt, sehe ich die Vorgänge in meiner Heimat mit einem weinenden Auge. Wenn ich allerdings doch mal gelegentlich nach Hause komme und mich mit den Leuten vor Ort unterhalte, vermisse ich diese wichtige Portion "Rebell" in dem Einzelnen. Letztendlich schaut man nur zu - für mein Dafürhalten - und man ist so sehr mit sich selber beschäftigt.
Auch in der Schweiz, ich lebe wieder bewusst in einem sehr ländlich geprägten Abschnitt, ist nicht alles von Gold was hier so glänzend aussieht. Doch die Menschen hier stehen sofort auf wenn es um Ihre Heimat, um Ihr persönliches Umfeld geht. Man nutzt die Bahnverbindungen, natürlich auch weil es sie noch gibt und weil sie gut ausgebaut sind, man kann die unterschiedlichsten Naturschutzabschnitte auch noch erleben bzw. betreten und entwickelt dann auch einen gewissen Respekt. Man muss hier um die Zustimmung der Bürger fragen, kämpfen, bitten und argumentieren um irgendwelche "Projekte" umzusetzen. Und da kann man unter Umständen auch mal auf Ablehnung stoßen. Diese Art der "Lösungs-Findung" gefällt mir persönlich sehr.

Ich wünsche meiner Heimat mehr Courage und Selbstbewusstsein.
Für Ihr Unterfangen wünsche ich Ihnen den Zulauf den Sie sich vorstellen.

Viele Grüße aus Sarnen OW
Tom Reschke
(29.01.2009)